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Steinbock-Mann im Karneval

Im Karnevalskostüm des hochwohlgeborenen Richters oder als Eremit macht er seiner Steinbocktypologie alle Ehre. Er wird also kaum als verrückter johlender Narr durch die Gassen springen und mit Gott und der Welt prosten, singen und lachen. Das macht er lieber mit ausgewählten Personen aus seinem Kreis. Ob nun im Büro oder Privat, beim Hausball seiner Stammkneipe oder beim Faschingsball in den eigenen vier Wänden, er fühlt sich in der kleinen Runde sehr wohl. Lautes und verrücktes Treiben lockt ihn nicht. Korrekt ist sein Aussehen, große Maskerade lehnt er ab und so erscheint er vielleicht auch nur in einem lustigen Hut, weite Hosen mit Hosenträger und Fliege. Es muss halt irgendwie stimmig sein. Der flotte Tänzer, der die Damen im Wechsel auffordert ist er auch nicht. Er wird zwar seine Pflichttänze absolvieren, vielleicht auch noch den Anstandssekt in der Bar mit der Tanzpartnerin einnehmen, aber das war es dann auch schon. Von wegen küssen und schmusen, ein Fass aufmachen und die Sau raus lassen, das wäre dann doch zuviel des Guten. Amüsant findet er lustige Büttenreden, die in einer gewissen Form Sinn machen. Vielleicht hat man Glück und der Alkohol nimmt seine Hemmungen, dann schunkelt er, wenn sich jemand bei ihm einhängt und in anschubst. Beim Stimmungslied „Komm hol das Lasso raus, wir spielen Cowboy und Indianer“ macht er vielleicht mit, sicher aber ist es nicht.